Phaeton Typ 3D (2002-)

Hinsichtlich etwaiger Mängel schneidet der Phaeton laut DEKRA-Gebrauchtwagenreport zwar ganz hervorragend ab, gelegentlich muss aber dennoch mal ein Teil ersetzt werden. Und dies kommt doch häufiger vor als du vielleicht vermuten wirst, denn aufgrund seiner zahlreichen Sonderfunktionen besitzt das VW-Flaggschiff relativ viele Bauteile insbesondere elektronischer Art, die allesamt dem Verschleiß unterworten sind. Bei uns findest du ein umfangreiches und fortlaufend erweitertes Sortiment neuer und neuwertiger Phaeton-Ersatzteile aller Art.

Motoren und Getriebe des Phaeton

Der Phaeton gilt als Luxuslimousine und wurde zwischen 2001 und 2016 produziert. In dieser Zeit entstanden insgesamt knapp 90.000 Exemplare. Es gibt ihn in drei unterschiedlich motorisierten Varianten: zwei Ottomotor-Baureihen und eine Dieselversion, die arbeiten ausnahmslos mit vier Ventilen. Bei den Benzinern gibt es neben dem Einstiegsmodell des 3,2l V6-Ottomotors die leistungsstärkeren W-Motoren. Die stärkste Phaeton-Version beherbergt damit einen W 12-Ottomotor, welcher über einen 6 Liter-Hubraum verfügt. Stärkstes Dieselmodell ist dagegen der 5l V10 TDI-Motor mit Pump-Düsen-Einspritzsystem. Der gilt übrigens als leistungsstärkster Serien-PKW-Dieselmotor der Welt. Je nach Motorleistung verfügt der Phaeton über ein 5- oder 6-Gang-Automatikgetriebe. Dessen Steuerung erfolgt mithilfe einer bestimmten Steuereinheit, die als Mechatronik bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus hydraulischer und elektronischer Steuerungstechnik, die zu präziseren und weicheren Schaltvorgängen führt. Die 5-Gang-Getriebe verfügen neben dem dynamischen Schaltprogramm auch über ein Sportmodus, ein Tiptronic-Schaltprogramm mit Lenkradschaltern sowie eine geregelte Wandlerüberbrückungskupplung. Das 6-Gang-Getreibe kommt dagegen beim 5l V10 TDI-Motor mit 4-Motion zum Einsatz. Verglichen mit dem 5-Gang-Getriebe verfügt es über eine verbesserte Fahrleistung sowie einen geringeren Emissionsausstoß und ist auch noch sparsamer im Spritverbrauch.

Austausch der Bord- und Komfortelektronik

Zurzeit wird bei VW über eine neue Phaeton-Version mit einem langstreckentauglichen, vollelektrischen Antrieb und zukunftsweisenden Assistenzsystemen nachgedacht. Aber bereits sämtliche derzeit existierenden Phaeton-Modelle verfügen über eine höchst komplexe Bordelektronik zur Steuerung der zahlreichen, elektronisch gesteuerten Vorgänge. Dafür braucht es natürlich enorm viele Module verschiedenster Art. Diese sind zumeist nicht reparabel und müssen bei mangelnder Funktionsfähigkeit fast immer ausgetauscht werden. Bei uns findest du neue und neuwertige, elektronische Phaeton-Ersatzteile zum Bruchteil ihres Originalpreises. Insbesondere gebrauchte, elektronische Phaeton-Bauteile wie etwa das Motorsteuergerät werden oftmals von privat offeriert oder von diesen auf Auktionsplattformen versteigert. Bei solchen Angeboten kann dir keiner garantieren, ob der Verkäufer seriös, das Ersatzteil funktionsfähig oder die angegebene, bisherige Laufleistung korrekt ist. Oftmals werden von privaten Verkäufern auch Typenbezeichnungen unvollständig oder falsch angegeben, was den Einbau im schlimmsten Fall unmöglich macht. In solchen Fällen gestaltet sich der Umtausch oder die Rückgabe privat erworbener Teile oftmals schwierig bis unmöglich. Bei uns dagegen hast du ein einmonatiges Widerrufsrecht, versehentlich erworbene Teile kannst du also problemlos zurückgeben oder umtauschen.

Stromversorgung und Beleuchtung vom Phaeton

Fahrzeuge der W 12- und V 10-TDI-Baureihen verfügen standardmäßig über ein Zwei-Batterie-Bordnetz. Letzteres ist übrigens auch als Zusatzausstattung für die V 6-Motoren erhältlich. Bei diesem System versorgt die Startbatterie den Startstromkreis, während die Bordnetzbatterie für die Stromversorgung des Bordnetzes zuständig ist. Auf diese Weise ist ein Start selbst bei entladener Startbatterie möglich. Gestartet wird in diesem Fall über die Bordnetzbatterie. Je nach Modell kommen im Phaeton auch unterschiedliche Scheinwerfer zum Einsatz. Als Grundausstattung besitzt der Phaeton Xenon-Scheinwerfer, die über eine Gasendladungslampe für das Abblendlicht und eine HB 3-Lampe für das Fernlicht verfügt. Sowohl für die V6- als auch für die W12-Serie werden entsprechende Doppel-Xenon-Scheinwerfer als Sonderausstattung angeboten. Die Erzeugung von Abblend- und Fernlicht erfolgt mit Gasentladungslampen. Die Blinklichter wurden direkt in den Scheinwerfern integriert. Hierbei erstrahlen Glühlampen des Typs H21W. Die Nebelscheinwerfer befinden sich dagegen direkt in der Stoßstange und verfügen über eine H11-Lampe. Schlussendlich setzen die Rücklichter auf LED-Technik, wobei Ihr Ausfall sogar eine entsprechende Warnmeldung im Fahrzeugdisplay zur Folge hat.

Austauschfähige Teile der Karosserie

Aus Gründen der Gewichtsersparnis wurden Türen und Klappen des Phaeton aus Aluminium und die vorderen Kotflügel aus Kunststoff gefertigt. Der Basiskörper selbst besteht aus vollständig verzinktem Stahl. Austauschfähige Anbauteile sind somit insbesondere die aus Stahl bestehende Motorhaube, Türen und Heckklappe sowie die aus Kunststoff gefertigten, vorderen Kotflügel samt der Stoßfänger, der Reserveradwanne und der Tankklappe. Mit Abstand am häufigsten muss beim Phaeton der Stoßfänger ausgetauscht werden. Seit den Siebzigerjahren sind die Stoßstangen energieabsorbend, und damit weit besser in der Lage, Aufprallenergie zu absorbieren und damit Verformungen der Karosserie zu vermeiden. Dafür verformen sich die modernen Stoßfänger umso schneller, auch verkratzen sie leicht. Beim Phaeton besteht der Stoßfänger aus einem Stahlträger, der mit Kunststoff ummantelt wurde. Bei kleineren Remplern kehrt der Kunststoffbezug wieder in seine Ursprungsform zurück. Auch wenn auf den ersten Blick kein Schaden zu sehen ist, solltest du daher nach jedem kleinen Anprall genauer nachschauen. Wenn sich der unter der Kunststoff-Ummantelung befindliche Knautschkörper auch nur leicht verformt hat, solltest du ihn aus Gründen der Verkehrssicherheit austauschen. Für die Montage des Stoßfängers braucht es eigentlich nur etwas Übung sowie vor allem einen besonders langen Torx Schraubendreher. Der Umbau nimmt nicht allzu viel Zeit in Anspruch. Du musst dafür nur einige unterhalb der Stoßstange und bei den integrierten Nebelscheinwerfern angebrachte Schrauben lösen. Stoßfänger sind heutzutage optisch nahtlos in die Karosserie integriert und werden von vielen Autoliebhabern ganz bewusst als gestaltendes Deko-Element eingesetzt. Besonders apart wirkt es zum Beispiel, wenn der Stoßfänger zwar dieselbe Basisfarbe wie die Karosserie aufweist, dabei aber einen etwas dunkleren Farbton besitzt. Solltest du also über einen Austausch deines Stoßfängers nachdenken, könntest du deinen Phaeton damit auch gleich optisch individualisieren.

Sonderausstattung und Infotainment-System beim Phaeton

Zur Zusatzausstattung zählt insbesondere der Fahrzeugstart ohne aktive Nutzung des Zündschlüssels. Es genügt, wenn du ihn bei dir trägst. Auch verfügt der Phaeton über eine automatische Distanzregelung (ADR). Mit dieser lässt sich eine Wunschgeschwindigkeit eingeben, welche vom Fahrzeug solange eingehalten wird, bis der Fahrer eingreift oder ein anderes Fahrzeug sich dem Detektionsbereich nähert. Der Phaeton verfügt über ein umfangreiches und komplexes Infotainment-System. Dessen Bedieneinheiten befinden sich vorne, im Lenkrad und sogar im Fond des Wagens. Verbunden sind all diese Elemente mit insgesamt drei Datenbus-Netzen: dem Datenbus-Antrieb, dem Datenbus-Komfort und dem Datenbus-Infotainment. Diese tauschen alle miteinander Informationen aus und greifen dabei auf die Phaeton-eigenen Sensoren und Aktoren zu. Die meisten Funktionen steuerst du über die Schalttafel und das Lenkrad. Dazu gehören etwa Audioanlage, Fernseher, Telefon, Navigationsgerät, Telemetrie, elektronisches Adressbuch, Fahrdaten, Heizung und Klimaanlage, Reifendruck, Sprachsteuerung, Servicefunktionen, Reifendruck, Steuerung des Solardachs sowie die Einstellung der Wischblätter. Das Mikrophon zur Sprachsteuerung wurde übrigens in den Himmel über der vorderen Konsole integriert. Außerdem befindet sich hinten eine zusätzliche Bedien- und Anzeigeeinheit, mit der sich die Klimaanlage ebenfalls regulieren lässt. Nachteil dieser sehr aufwändigen und komplexen Infotainment-Architektur ist es, dass sie aus unzähligen elektronischen Modulen und Bauteilen besteht, die allesamt dem Verschleiß unterworfen sind – die du aber zum Glück oftmals bei uns finden wirst.